Die Zutaten – Warum wir mehr bezahlen, als wir müssten

Über kurze Wege, echte Menschen und die Frage, was Qualität wirklich bedeutet

Wir könnten es uns einfacher machen.

Buchweizenmehl aus dem Großhandel kostet einen Bruchteil dessen, was wir bezahlen. Bio-Zertifikate gibt es für fast alles – man muss nur weit genug suchen. Und ehrlich gesagt würde wahrscheinlich niemand den Unterschied schmecken.

Aber darum geht es nicht.

 

Die Frage hinter der Frage

Wenn wir Zutaten auswählen, fragen wir nicht nur: Ist das bio? Wir fragen: Wer hat das angebaut? Können wir mit ihnen sprechen? Wissen sie, wofür wir es verwenden?

Das klingt vielleicht romantisch. Ist es aber nicht. Es ist praktisch.

Denn unsere Erfahrung zeigt: Wenn die Menschen, die etwas herstellen, wissen, dass daraus etwas Sinnvolles entsteht – dann gehen sie anders mit ihrer Arbeit um. Achtsamer. Sorgfältiger. Mit mehr Herzblut.

Das lässt sich nicht zertifizieren. Aber man kann es spüren.

 

Regional vor Bio

Wir sind nicht bio-zertifiziert. Das ist eine bewusste Entscheidung.

Nicht weil uns Bioqualität egal wäre – im Gegenteil. Sondern weil wir glauben, dass gute regionale Qualität oft mehr wert ist als ein Biosiegel von irgendwo.

Die unbequeme Wahrheit: Je weiter weg etwas produziert wird, desto schwieriger wird die Kontrolle. Bio aus Indien oder China kann hervorragend sein. Es kann aber auch ein Etikett sein, hinter dem niemand so genau hinschaut. Messungen schützen vor Schadstoffen – aber ob die Anbaubedingungen wirklich dem entsprechen, was wir uns unter “bio” vorstellen, steht auf einem anderen Blatt.

In Deutschland, bei regionalen Lieferanten, haben wir etwas Wertvolleres als ein Siegel: Wir haben Zugang. Wir können anrufen. Vorbeikommen. Fragen stellen. Wünsche äußern. Und wir bekommen ehrliche Antworten.

 

Unsere Partner

Unser Buchweizenmehl kommt von Chiemgaukorn – einem Familienbetrieb, der alte Getreidesorten anbaut und mit einer Sorgfalt verarbeitet, die man schmecken kann. Ja, es kostet uns 6,50 Euro pro Kilo. Wir könnten es anderswo für einen Bruchteil bekommen. Aber dann wäre es eben nicht von hier.

Unser Schwarzkümmelmehl und Traubenkernöl und weitere Zutaten kommen von der Ölmühle Garting – einer kleinen Mühle, die seit Generationen weiß, wie man aus Saaten das Beste herausholt.

Unser Kokosöl beziehen wir von kleinen, spezialisierten Händlern, die Premium-Qualität liefern – natives Öl, unbehandelt, so wie es sein soll.

Und wo regionale Produktion nicht möglich ist – bei Gewürzen, die nun mal nicht in Bayern wachsen – arbeiten wir mit Bio-Großhändlern zusammen, die strenge Qualitätsstandards einhalten.

 

Der Preis der Qualität

Wir könnten günstigere Zutaten kaufen. Niemand würde uns dafür verurteilen. Es wäre betriebswirtschaftlich sogar vernünftig.

Aber wir haben uns entschieden, es anders zu machen.

Wir zahlen mehr für Zutaten, die mit Sorgfalt behandelt wurden. Mehr für Öle, die hier gewachsen und gepresst werden. Mehr für Zutaten von Menschen, deren Namen wir kennen.

Nicht weil wir es uns leisten können. Sondern weil wir glauben, dass nur so ein Produkt entsteht, das wirklich der Gesundheit dient.

 

Die unsichtbare Zutat

Es gibt etwas, das auf keiner Zutatenliste steht. Etwas, das man nicht messen kann.

Es ist die Achtsamkeit, die entsteht, wenn jeder in der Kette weiß, wofür er arbeitet. Wenn der Landwirt weiß, dass aus seinem Korn Kekse werden, die Menschen in schweren Zeiten unterstützen. Wenn die Müllerin weiß, dass ihr Mehl Teil von etwas Größerem wird.

Diese Achtsamkeit überträgt sich. Von Hand zu Hand. Von Zutat zu Zutat. Bis sie schließlich bei dir ankommt.

Wir können das nicht beweisen. Aber wir glauben daran.

 

Was das für dich bedeutet

Wenn du einen ViriaCell-Keks in der Hand hältst, hältst du mehr als eine Mischung aus Zutaten.

Du hältst das Ergebnis von Entscheidungen. Bewussten Entscheidungen für Qualität statt Kostenersparnis. Für Nähe statt Anonymität. Für Menschen statt Maschinen.

Nicht perfekt. Nicht bei jeder einzelnen Zutat. Aber als Grundhaltung, die alles durchzieht.

Weil wir glauben: Was in den Körper kommt, sollte mit Sorgfalt gewählt sein. Nicht nur die Rezeptur. Nicht nur der Prozess. Sondern schon ganz am Anfang – dort, wo alles wächst.

Die Zutaten – mehr als eine Liste. Eine Haltung

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